Heute postete ich auf Telegram einen Beitrag aus der BZ – Die Stimme Berlins: "Syrer und Afghanen zehn Mal häufiger kriminell als deutsche Staatsbürger"
Die Messerschwingerei war die letzten Tage wieder auffallend präsent in den Medien. Und seit Jahren echauffieren sich manche darüber, dass der deutsche Michel so dumm sei und sich nicht wehre. Vorab eine Gegenfrage: Würde der gutmütige Michel es tun und auch mit dem Küchenmesser herumlaufen, wo würde das enden ...? Wer selber denken kann, und darauf wird ja immer so viel Wert gelegt, versteht, wie ich es meine. Seid also froh, dass der deutsche Michel so ist, wie er ist.
Weshalb aber erkennt er nicht wenigstens, dass er lieber die AFD wählen sollte? Das wiederum ist ein anderes Thema. Ich kenne das Problem auch, dass man sich bei manchen wund argumentiert, und trotzdem dringt man nicht durch. Angst, Unbewusstheit, Trägheit, lieber folgsam zu sein, bevor man etwas verliert dabei, "Sollen doch die anderen machen ...", da kommen einige Gründe zusammen. Und wenn man heute seinen Mund zu weit aufmacht, legt man sich am besten gleich den Bademantel raus. Doch dafür ist nicht jeder gemacht.
Dazu kommt, dass es gerade in den Kreisen der alternativen Medien jahrelang hieß, dass Wahlen nichts verändern würden, das Parteiensystem müsse weg. Deshalb waren manche nicht flexibel genug, die von Elon Musk und anderen jenseits des großen Teiches mit dem Holzhammer eingeläutete Kehrtwende mitzuvollziehen und plötzlich auf den AFD-Zug aufzuspringen. Wohin er uns auch führen mag; denn bekanntlich bleibt nichts so, wie es ist oder scheint. Der gesamte (vor allem unsichtbare) Wandel hat eine erschreckende Geschwindigkeit angenommen, da kann einem schon schwindelig werden. Wohl dem, der sein Haus auf einer soliden Basis errichtet hat.
Doch zurück zu der Schlagzeile: Weshalb lässt „der Deutsche“ so viel über sich ergehen?
Je mehr ein Mensch über ein verfeinertes Bewusstsein verfügt, umso mehr ist ihm die Anwendung von Gewalt ein Gräuel. Aber wie, bitteschön, soll man einen Machete schwingenden Mitbürger davon abhalten, jemanden zu töten, wenn nicht auch durch Anwendung von Gewalt?
Leider hat hier „das Christentum“ ein Stück weit versagt, – wie immer, wenn etwas zu einem -tum oder -ismus erstarrt ist –, indem es das Leiden bis heute in den Vordergrund stellte. Das war einer gewissen "Elite" auch viele Jahre bequem und nützlich, die daran nicht unmaßgeblich mitwirkte und sich dann klammheimlich immer mehr auf den Posten des göttlichen Souveräns setzte und zum Richter über die Masse erhob, wenn man das nicht befolgte. Dem gegenüber heute eben viele ihren Gehorsam leisten, statt dem wahren, göttlichen Souverän, dem eher am Lieben liegt, als am Richten.
Das Lamm Gottes, das Opferlamm, das für unsere Sünden starb: Für alle unsere zukünftigen Sünden danach auch? Schon mal darüber nachgedacht, welch Ungeheuerlichkeit das wäre ...? Wozu bräuchte es dann noch die karmischen Gesetze? Das war für mich immer ein schrecklich selbstsüchtiger Gedanke. Ich erinnere mich noch gut, dass Jesus auch sagte "Aber sündigt fortan nicht mehr."
Auf jeden Fall wurde von einigen der Anspruch, Jesus Christus nachzufolgen, nicht ganz richtig verstanden oder zu lange wortwörtlich genommen, das mit dem Opferlamm. Und dass sie im Grunde gar nicht mehr Jesus Christus nachfolgten mit ihrer Folgsamkeit, ist vielen leider bis heute nicht aufgefallen. Deshalb sollten wir uns nicht zu sehr empören über die vielen ausgewachsenen Lämmer, die man heute wenig schmeichelhaft als "Schlafschafe" und "Herde" bezeichnet. Es sind unsere Brüder und Schwestern, und wir waren alle einmal genauso unbewusst wie sie.
Jesus Christus hängt, wie Sri Aurobindo schon anmerkte, auch heute noch an seinem Kreuz und wird dort angebetet: zusammen mit seinem Kreuz – im wahrsten Sinne des Wortes. Schaut euch die Kreuze an, ob in den Kirchen, an den Feldwegen oder in den Werkstätten der Holzschnitzer: Überall sieht man Jesus Christus in seinem Todeskampf oder tot am Kreuz hängen. Ist das wirklich die Botschaft, die er uns vermitteln wollte? Oder war es nicht vielmehr der Gedanke der Auferstehung in die Unsterblichkeit, die wir alle anstreben sollten, indem wir Ihm nachfolgen? Von welcher Unsterblichkeit sprach er dann aber? Weshalb ließ er seinen Leib töten, um nach drei Tagen zurückzukehren, und er erschien den Jüngern nicht etwa als Lichtblitz, als weiße Wolke oder Lichtkugel oder Stimme aus dem Dornbusch. Nein, er erschien ihnen in seiner bekannten körperlichen Gestalt; sonst hätten sie ihn gar nicht erkannt. Was genau wollte er den Menschen also damit übermitteln? Er, der genau wusste, dass wir nicht unser Körper sind? Und doch geht das meiste Leid auf den Körper und den Tod zurück.
Könnte er es in etwa so gemeint haben?
`Habt keine Angst, zur Liebe und zur Wahrheit zu stehen, auch, wenn es euch das physische Leben kostet, das nicht euer wahres Selbst ist. [Trag den Körper wie ein loses Gewand ...]
Ihr alle seid Gottes Kinder, bekriegt euch doch nicht gegenseitig und achtet alles Leben, auch das eurer Feinde! Sie befinden sich noch mehr als ihr in einem Dämmerschlaf ...´
Ein herber Anspruch, wo man jeden von uns doch so leicht erpressen und manipulieren kann, wenn es uns ans lebendige Leder geht, wenn unser Leben bedroht wird. Das wussten sich ebendiese dunklen "Eliten" bis heute sehr gut zunutze zu machen, denn an diesem Punkt hört für viele der Glaube an Jesu Worte auf, da ist man plötzlich nicht mehr "Christ". Eine Schwäche, der auch Petrus dreimal erlag.
Doch Ironie und Sarkasmus beiseite: Zur Zeit von Jesu Erscheinen auf der Erde war ein Menschenleben nicht viel wert, wenn die Menschen sich daran gewöhnt hatten, dass es rechtens ist, einen Menschen wegen einer harmlosen Anschuldigung ans Kreuz zu schlagen. Oder eine Frau, die ihren Mann betrogen hatte, zu Tode zu steinigen, was für eine Barbarei. Wie viele Steine bräuchte es da dieser Tage? Kommt diese Art der "Bestrafung" heute nicht sogar noch vereinzelt in bestimmten Ländern vor? Aus denen dann Menschen zu uns ins Land kommen ...?
Wie die Mutter schon sagte, musste den Menschen damals nahegebracht werden, das Leid zugunsten einer höheren Wahrheit, der Nächstenliebe und des Glaubens an einen gütigen Gott noch für eine Weile zu akzeptieren. Wo hätte das ganze sonst geendet? Sie wussten nichts von den wahren Plänen des Schöpfers oder sie hatten resigniert, dass es jemals ein besseres Leben für sie geben würde. Manche lebten in einem fortwährenden "Kriegszustand", und bekanntlich lassen im Krieg viele ihre menschlichen Grenzen fallen. Das ist heute noch so.
Ist das nicht Beweis genug, dass wir immer noch nicht verstanden haben?
Ich gebe zu: Eine zeitlang fand ich es äußerst grausam von unserem liebenden Gott, uns in weitere leidvolle Inkarnationen zu schicken, nur, weil er noch nicht so weit war mit seinen Plänen. Weil ich wie viele andere auch noch nicht recht wusste, wohin das alles führt und wieviel Gott in mir selber, in uns allen steckt; verborgen und begraben unter mentalen, vitalen und stofflichen Schichten, sodass die labende und souveräne Wahrheit unseres seelischen Wesens gar nicht zu uns vordringen kann, die uns vor unnötigem Leid bewahren möchte. Und: dass all diese Schichten sich tatsächlich mit Gottes Hilfe wandeln lassen.
Manche von uns leiden immer noch, zumindest zeitweise, obwohl wir uns an die Seite Gottes gestellt haben. Die Mutter bedauerte es gegen Ende ihrer eigenen Transformation, dass sie uns das Leid nicht ersparen könne. Doch sind wir ganz ehrlich: Wir leiden immer dann (abgesehen von rein körperlichen Transformationsschmerzen), wenn wir in unserer Hingabe erschlaffen und weil unsere Konzentration auf die göttliche Führung erlahmt. Und wird es wirklich eng, zum Beispiel während der Läuterungsschübe, so vereinnahmt uns der aufbrechende Widerstand in den Körperzellen oft viel zu lange, bis wir all das endlich vollkommen übergeben und es ausgeronnen ist. "Dann wird es persönlich!", sagte die Mutter.
Aber das geht immer wieder vorüber.
Aber was ist mit all jenen, die noch nichts von einem spirituellen Pfad wissen oder wissen möchten? Die "dem Christentum" anhängen und heute noch meinen, sie bräuchten nur brav die andere Wange hinhalten "in Liebe" und sich nicht zu rühren, dann würde sich alle Gewalt auf diesem Planeten schon von selbst lösen? Sie betrügen sich selbst: Zu der machtvollen Liebe, die dazu in der Lage wäre, sind sie noch nicht fähig. Hätte sich das Antlitz dieser Erde sonst nicht schon längst geändert? Wo es doch weltweit etwa zweieinhalb Milliarden Christen geben soll?
Und wenn ich weissagen könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, also dass ich Berge versetzte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts.
Jesus Christus
1. Kor. 13,2
Die meisten Menschen wissen nicht, und vielleicht nehmen mir einige sogar übel, wenn ich das hier schreibe, dass der "Sohn Gottes" bereits wieder auf die Erde zurückgekehrt war, wie er es versprochen hatte. Er erkannte schon vor zweitausend Jahren (oder wie vielen auch immer), dass die Menschen ihn nicht verstanden. Auch, wenn seine Ankündigungen, was für ein Leben auf seine Jünger nach seinem Weggang warten würde, nicht sehr ermutigend war, so wusste er sicher, dass es nicht für immer so bleiben kann, dass jeder, der Ihm nachfolgt, ausgegrenzt, erniedrigt und gefoltert wird oder gar einen gewaltsamen Tod erleiden muss. Nicht nur die meisten seiner damaligen Jünger, auch heute noch werden Christen weltweit verfolgt, unterdrückt und umgebracht; sogar in der Ukraine.
Auf Dauer kann so ein Leben für anständige und gläubige Menschen nicht sehr motivierend sein, und so glauben viele Menschen heute an gar nichts mehr oder nur noch an die Befriedigung ihrer materiellen Bedürfnisse. Doch das ist gerade dabei, sich zu ändern, auch wenn es noch eine geraume Zeit dauern wird.
In diesem Zusammenhang eines der schönsten Zitate Sri Aurobindos, das ich hier gern noch einmal einstelle:
Die Schwierigkeiten, die Sie spüren, sind im Ashram sowie in der Außenwelt allgemein. Zweifel, Entmutigung, Minderung oder Verlust des Glaubens, Abnahme des vitalen Enthusiasmus für das Ideal, Ratlosigkeit und eine Dämpfung der Hoffnung auf die Zukunft sind die allgemeinen Merkmale der Schwierigkeit.
In der Außenwelt gibt es viel schlimmere Symptome, so wie die allgemeine Zunahme des Zynismus, eine Weigerung, überhaupt an irgend etwas zu glauben, eine Abnahme der Aufrichtigkeit, eine ungeheure Korruption, eine Beschäftigung mit Essen, Geld, Bequemlichkeit, Genuss bis zum Ausschluss höherer Dinge und eine allgemeine Erwartung, dass immer schlimmere Dinge auf die Welt zukommen.
All das ist, wie auch immer akut, ein zeitlich beschränktes Phänomen, auf das diejenigen, die überhaupt etwas über das Wirken der Weltenergie und das Wirken des Geistes wissen, vorbereitet waren. Ich selbst habe das Kommen dieses Schlimmsten vorhergesehen, die Schwärze der Nacht vor der Morgenröte, deshalb bin ich nicht entmutigt. Ich weiß, was sich hinter der Dunkelheit vorbereitet, und kann die ersten Anzeichen seines Kommen sehen und spüren. Diejenigen, die nach dem Göttlichen suchen, müssen Standfestigkeit zeigen und in ihrer Suche beharren. Nach einer Weile wird die Dunkelheit verblassen und zu verschwinden beginnen, und das Licht wird kommen.
9. April 1947, Auszug aus einem Brief
Schon immer, wenn dunkle Zeiten hereinbrechen über die Menschen und diese Welt, greift das göttliche Bewusstsein aktiv ein. Der "Sohn Gottes" ist ein weiteres Mal auf die Erde zurückgekehrt, wie versprochen mit dem Schwert der Wahrheit in Form des Supramentals und unter anderem Namen; Ost und West und alle Religionen aussöhnend; die erste Hälfte seines Lebens verbrachte er in England, die zweite in Indien.
Man spricht von einem weiteren und letzten Kommen in der Zukunft, bevor wir in eine neue Art des Seins eintreten.
Das Bewusstsein weiten, bis es alle Menschen und die gesamte Erde umfasst
Wir müssen über unsere Engstirnigkeit, unsere kleinlichen Ansichten und falschen Glaubenssätze und Vorstellungen von dieser Welt hinauswachsen und in sehr viel weitere Räume schauen, auch zeitlich, um uns dem göttlichen Bewusstsein anzunähern. Es geht nicht um die Christen, die Moslems oder die Juden, die Weißen, die Schwarzen oder irgendeine besondere Gruppe von Menschen. Es geht um alle Menschen auf diesem Planeten, um eine Neue Erde, ein neues Paradies auf Erden, ein neues, wahreres Menschsein auf Basis einer vollkommen neuen materiellen Beschaffenheit, das auf uns alle wartet.
Und deshalb wird dieses Zeitalter nicht wieder mit der Auflösung enden, wie uns gewisse "Eliten" in Wort und Flimmerbild weismachen wollen, um unseren Lebenswillen subtil zu untergraben; indem sie unsere Zukunft in den dunkelsten Tönen zeichnen und uns dafür auch noch die Schuld geben. Die ekelhafteste Aussage hörte ich kürzlich in einem dystopischen B-Movie: "Die Erde [!] hat entschieden, dass sie den Fortbestand der Menschen nicht mehr unterstützen will." Wodurch das Vorgehen der neuen Spezies, natürlich Aliens, gerechtfertigt wurde, die Menschen auf grausame Weise zu töten oder ihre Körper zu besetzen. Inwiefern sie die bessere `Art´ sein soll, wurde nicht thematisiert, auch nicht, weshalb dazu die wunderschöne Flora und Fauna des Planeten zerstört wurde. Die Dummheit trieft manchen dystopischen Filmen aus jeder Bildsequenz.
Es geht nicht darum, wieder einmal von vorne zu beginnen, was vielen Menschen vielleicht sogar als die leichtere Lösung erscheinen mag. Es ist gelungen, in diesem siebten Zeitalter, in dieser inhomogenen Masse an Materie, Leben, Überzeugungen, Wünschen, Begierden und Irrtümern ein „Gleichgewicht“ zu erschaffen, aus dem irgendwann eine wahre menschliche Einheit mit einem gemeinsamen Ziel entstehen kann, eine Menschheit, die sich, wenn auch unter großer Anstrengung, weiterentwickeln und sich zu den höchsten göttlichen Höhen und Möglichkeiten aufschwingen kann und wird. Das sprichwörtliche Paradies wartet auf uns, befreit von der Unbewusstheit des biblischen.
Wer den Weg des integralen Yogas geht, kommt in Verbindung mit diesem erinnerten Schmerz der vollkommenen Auslöschung in unseren Körperzellen, die angeblich schon sechsmal stattgefunden hat. Das ist nach Aussage der Mutter eines der am schwersten zu überwindenden Hindernisse, wenn das supramentale Licht in unserem Körper daran rührt. Vielleicht haben deshalb viele von uns so eine große Furcht vor dem Tod, weil wir ihn nicht wirklich verstehen? Und somit auch nicht die Aussage von Jesus Christus: "Tod, wo ist dein Stachel?"
Gleichzeitig gibt es jene, die sich in den Tod flüchten und meinen, dann hätten sie alle Probleme dieser Welt überwunden, da für sie der Gedanke der Reinkarnation noch nicht präsent ist.
Zwei unserer größten Schwächen: die Angst vor dem Tod und was andere über uns denken
Trotz alledem müssen wir jetzt weitergehen, ob wir wollen oder nicht. Wir müssen unsere niedere Natur überwinden. Auch den Tod, der ebenso eine Wandlung erfahren wird, und dazu bedarf es nur einer einzigen Inkarnation, anders ist es gar nicht möglich. Dann ist es vollbracht, dann gehören wir der Neuen Welt an und alles Leid ist verschwunden, dann regiert allein die Seele. Die supramentale Transformation ist radikal und revolutionär, keine Wiederholung von etwas Bekanntem. Aber ist es nicht das, was immer alle wollten, die von einer besseren Zukunft sprechen?
Natürlich gibt es Bestrebungen, die dem im Wege stehen, aber die wirklich bösartigen Menschen sind bezogen auf die gesamte Menschheit nicht wirklich viele, das erscheint uns nur so, weil uns die Medien tagtäglich damit bombardieren. Und ja, es gibt im Bewusstsein zurückgebliebene Menschen, und viele davon wurden gezielt in unser Land eingeschleust, in der Absicht, sich mit dem deutschen Michel zu vermischen und das allgemeine Bewusstsein herabzuwürdigen und abzusenken. Aber das ist kein Grund für Hass, Hochmut oder Stolz, eher für Mitgefühl. Aber auch der Notwendigkeit, die Gewaltbereitschaft dieser Menschen in Schach zu halten, bis sie diese in sich selbst überwunden haben. Nicht wir müssen unser Bewusstsein vor lauter Toleranz und falsch verstandenem Altruismus an das ihre anpassen, denn "ein Blinder kann keinen Lahmen führen". Wir müssen dem unseren treu bleiben und weitergehen, indem wir uns wieder auf den Glauben an unseren gütigen Vater im Himmel besinnen, der uns über alles liebt und uns aus all dem herausführen möchte. Wie, das wurde uns zur Genüge in Schriftform hinterlassen. Wir können das alles in vivo überprüfen.
Ebenso wenig ist es sinnvoll, wenn wir das in uns wachsende Licht unter den Scheffel stellen, weil andere damit nicht umgehen können. "People don´t like, what is superior", sagte die Mutter, die das Phänomen kannte, dem meist Neid und Missgunst zugrunde liegen, weil die Menschen sich den höheren Wahrheiten noch nicht öffnen können oder wollen. Manche gehen sogar lieber in den Tod, in dem Bestreben, Recht zu behalten. So ist das Ego nun einmal in seiner dümmsten Ausprägung.
Ich kenne einen Weisheitslehrer, der empfahl spirituellen Suchern als Antwort auf jegliche Art von Kritik: "Ich bin doof und hässlich? Na und? Gott liebt mich."
Die Worte von Julian Assange wurden auch von mir als wahr erlebt:
Opponents past and present have the same essential weakness about them:
first they want to use you,
then they want to be you,
then they want to snuff you out.
Frühere und heutige Gegner tragen dieselbe wesentliche Schwäche in sich:
Erst wollen sie dich benutzen,
dann wollen sie du sein,
dann wollen sie dich auslöschen.
Julian Assange - The Unauthorised Autobiography
Man kann sie um die Mahatma Gandhis erweitern, um den guten Ausgang zu ergänzen:
Zuerst ignorieren sie dich,
dann lachen sie über dich,
dann bekämpfen sie dich und
dann gewinnst du.”
Das Schwert der Wahrheit
Es ist bereits in diese Welt zurückgekehrt und dient der Gerechtigkeit und den Gerechten. Es ist dabei, jene zu disziplinieren, die das Leben der Friedfertigen und Sanftmütigen nicht respektieren und noch für eine Weile lieber den Schulhofpöbel spielen wollen. Ihre Felle schwimmen mehr und mehr davon, das sieht man überall auf diesem Planeten.
Und während wir allmählich als Menschheit lernen, uns aktiv für den Erhalt dieser Schöpfung und ihre Schönheit einzusetzen, auch bereit sind, für dieses hohe Ziel Opfer zu bringen, arbeitet das göttliche Bewusstsein daran, die tieferen zugrundeliegenden Ursachen und den ganzen daraus resultierenden Defätismus im Urgrund der irdischen Materie und in uns, deren Körper immer wieder daraus gemacht werden, zu transformieren. Damit auch dort nur noch der göttliche Wille der Lebensbejahung und Lebensfreude sei. All das bestimmte lange genug unsere Sicht auf und unser Handeln in dieser Welt. Der Herr hat eine ganz andere Schau.
Je länger das neue göttliche Bewusstsein seine Arbeit in diesem irdischen Milieu tut, umso mehr erkennen wir den Weg und was es braucht, um diesen Alptraum endgültig abzustreifen. Was es auf jeden Fall noch für eine Weile erfordert, sind Mut, Geduld und Duldsamkeit, denn wir können diesen Pfad nicht unter einer abgeschirmten Glasglocke, getrennt von jeglicher Gegenwehr und nur für uns allein, gehen.
Und bislang haben die meisten Menschen noch gar nichts davon gehört, was sich in diesem Weltenkino in Wirklichkeit abspielt.
Spirituelle Pioniere gibt es noch nicht viele, denn der Weg ist aufgrund der Trägheit und der Widerstände in diesem globalen "Sumpf" noch ein sehr harter, schwerer und langwieriger. Wäre es nicht die Seele, die sich dazu entschieden hat, den Schritt zu wagen, würden so manche von uns aufgeben; was auch tatsächlich schon vorgekommen ist. Manche verfügten nicht über die nötige Bodenständigkeit, wurden verrückt oder gerieten auf Nebenwege, weil sie sich für etwas Besonderes hielten und das Ego all das Errungene ergriff und für seine Zwecke nutzte, was dann in einem Disaster endete. Manche nahmen sich auch das Leben. Aus diesem Grund warnte Sri Aurobindo davor, diesen Weg nicht allein aus Ehrgeiz zu beschreiten. Man muss sich sicher sein, dass der Ruf an die Seele ergangen ist. Das kann durchaus mehrere Jahre dauern, aber es kommt der Moment, wo es darüber keinen Irrtum mehr gibt.
Und je mehr Menschen vorausgehen und den Schritt "auf die andere Seite" vollbringen, umso leichter wird es für alle, die nachfolgen. Denn eines der universellen und irdischen Gesetze besteht darin, dass sich alle Verwirklichungen fest in diesem Bewusstseinsfeld verankern und die Möglichkeit dazu allen anderen immer schneller zur Verfügung steht.
Viele Menschen wollen etwas anderes
Sie spüren, dass etwas in dieser Schöpfung nicht mehr passt, dass es überwunden werden und durch etwas anderes ersetzt werde muss. Doch sie wissen nicht, wie.
Es wird auch nicht von allein geschehen, es muss durch uns getan werden. Und je mehr dabei unsere Vorstellung und die Pläne Gottes sich decken, umso leichter und schneller wird es geschehen. Bis es auch jene begreifen, die heute mit dem Messer in der Hand umherreisen und sich einbilden, es würde ihnen irgendeinen Vorteil bringen oder sie in irgendeiner Weise befriedigen, andere zu vergewaltigen, zu verletzen oder zu töten. Das göttliche Korrektiv schaut dabei nicht unbeteiligt zu, die karmischen Gesetze greifen bei allen Menschen zu ihrer Zeit; über das wie und wann haben jedoch nicht wir zu entscheiden. Es ist für die Opfer nur manchmal schwer zu verstehen, wie ihr Karma und das dieser gewaltbereiten Menschen sich kreuzen konnte und was es miteinander zu tun hat. Das reicht von Unbewusstheit bis hin zum freiwilligen Opfer, dass man in solch eine leidvolle Situation gerät, denn Zufälle gibt es nicht.
Je mehr wir uns dem göttliche Willen und Walten unterstellen, umso mehr erkennen wir die zugrundeliegenden Gesetzmäßigkeiten und leben danach. Das erfüllt uns erfahrungsgemäß nicht alle unsere Wünsche, aber es macht unser Leben sicher und harmonischer und bringt das karmische Rad für uns irgendwann ganz zum Stillstand. Damit lösen sich alle negativen karmischen Verstrickungen auf und die Wünsche verstummen.
So viele haben Yoga im Vertrauen auf Tapasya oder irgendetwas anderes gemacht, aber nicht im Vertrauen auf irgendeine göttliche Gnade. Das ist es nicht, sondern das Verlangen der Seele nach einer höheren Wahrheit oder einem höheren Leben ist unabdingbar. Wo dies der Fall ist, wird die göttliche Gnade eingreifen, ob man nun daran glaubt oder nicht. Wenn du glaubst, beschleunigt und erleichtert das die Dinge; wenn du noch nicht glauben kannst, wird sich das Streben der Seele dennoch rechtfertigen, mit welchen Schwierigkeiten und Kämpfen auch immer.
Sri Aurobindo
Ganz einfach – von Mensch zu Mensch
Ich weiß nicht, ob ich für jeden Besucher immer die richtigen Worte finde, vielleicht bin ich manchen zu profan, nicht philosophisch genug, nicht vertieft genug, aber das war auch nicht meine Aufgabe in dieser Welt.
Ob jemand die spirituelle Schriften studieren möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Ich füge bewusst nur hier und da einige passende Zitate ein.
Meine Worte sind aufrichtig getragen vom Mitgefühl für meine Mitmenschen, lieber noch bezeichne ich sie als meine Brüder und Schwestern. Ich schreibe für all jene, die des ganzen Leids endgültig überdrüssig sind und sich nach einem anderen Sein in dieser Welt sehnen, und ich versuche, ihnen den Weg aufzuzeigen, helfe dabei, die Tür zu finden. Ich gebe ein paar eigene Erfahrungen weiter und ein Mindestmaß an spirituellem Wissen, in so einfachen Worten wie möglich und angelehnt an die Realität unseres Lebens, in der wir uns alle Tag für Tag bewähren müssen, denn alles Leben ist Yoga.
Ich möchte Mut machen, das eigene Selbst in all seiner Tiefe und in jeder Lebenssituation zu beobachten und zu erforschen, um zu erkennen, was es mit dieser überaus anstrengenden Zeit zu tun hat, die Sri Aurobindo als `evolutionäre Krise´ bezeichnete. Denn der Druck, den das supramentale Bewusstsein auf uns alle ausübt, ist permanent, er wird auch nicht mehr weichen und wir werden uns an ihn anpassen.
Doch manche der anscheinend immer wieder nötigen Spannungsspitzen sind kaum zu ertragen für unsere fragilen Körper, die jetzt das erste Mal in der Geschichte der Menschheit in die Mangel genommen und geläutert werden. Es kommt zu allerlei Beschwerden und Krankheitsbildern, die man aufgrund der täglichen Dauerberieselung mit jahrhundertelangen Falschinformationen durch Schulmedizin und Pharmaindustrie leicht falsch deuten kann. Sie werden von ihren Vertretern oft unnötig aufgebläht und führen dazu, dass sie als unveränderliche Krankheit festgeschrieben und mit allerlei Mittelchen und Behandlungen `verschlimmbessert´ werden, bis hin zum Tod. Viele Ungleichgewichte dieser Zeit haben gar nicht mehr die Chance, mit Vertrauen in die göttliche Gnade ebenso schnell wieder zu verschwinden, wie sie aufgetreten sind, weil wir nicht mehr daran glauben oder weil uns das spirituelle Wissen dazu fehlt.
All das kann unseren Glauben leicht einer Zerreißprobe aussetzen und unseren Lebensmut ins Wanken bringen.
Es geht mir darum, die Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass all das Leid und die Mühen unseres Lebens ihren Sinn und Zweck hatten und haben, dass meist sogar unsere Krisen es sind, die uns am schnellsten voranbringen, wir aber dennoch danach streben sollten, durch Hingabe an die göttliche Führung diesem Kreislauf zu entkommen. Sie sind nur so lange Teil des Ringens auf unserem Seelenweg, bis wir unser ganzes Sein und Leben ohne Erwartungen in Gottes Hände gelegt haben.
Und dass ein wundervolles Ziel vor uns liegt, von dem noch nicht viele Menschen wissen. Behält man es fest im Auge und vertraut man auf die göttliche Gnade und die Sehnsucht der eigenen Seele, die dieser Verwirklichung unaufhörlich zustrebt, lässt sich vieles in dieser schwierigen Zeit wesentlich leichter ertragen.
Sei einfach wie ein Kind in deiner Beziehung zum liebenden und machtvollen Göttlichen, dem wahren Souverän im gesamten Kosmos.
Be simple. Sri Aurobindo
Zuletzt bearbeitet am 1. Juni 2025
