Stehen wir kurz vor der Apokalypse?

 

 

 

 

Das Leben auf Erden ist die selbstgewählte Wohnstätte einer großen Gottheit, und seit Urzeiten ist es ihr Wille, dieses blinde Gefängnis in ein strahlendes Heim und in einen bis zum Himmel reichenden Tempel zu verwandeln.

 

Sri Aurobindo

 



„Im Kali Yuga kümmern sich die Könige nicht mehr um ihre Untertanen, ja sie werden sich gar durch sie bereichern, unter dem Vorwand, Steuern einzuziehen.

Die Menschen werden unter Hungersnöten, hohen Steuern und Krankheiten zu leiden haben …

Aus Wolken ergießt sich kaum noch Regen, und die Saaten werden spärlich wachsen …" (aus der Vishnu Purana, ca. im dritten Jahrhundert n. Chr.)

 
Erinnert nicht manches daraus an die heutige Zeit? Stehen wir wirklich kurz vor der Apokalypse? Wir befinden uns nach indischer Tradition im Kali Yuga, dem sogenannten Eisernen Zeitalter, in dem die Wahrheit immer mehr zu schwinden droht und die zunehmende Dämmerung schließlich in die Finsternis und die Auflösung der Schöpfung mündet.

Oder mutet es nicht vielmehr so an, als wollten gewisse "Eliten" dieses Szenario bewusst herbeiführen und sich dann als selbsternannte Retter installieren? Ist manches gar nur noch ein groteskes Schauspiel, das uns hier vorgeführt wird, während sich im Hintergrund bereits etwas anderes aufbaut ...?
Was würde geschehen, wenn man das CO2 reduzieren würde? Weshalb nutzen sowohl Gärtnereien als auch Aquarianer CO2, um das Wachstum der Pflanzen anzuregen? Welch karge Welt würde uns erwarten, würden wir dieser Lüge glauben? 
Wetter wird heute gemacht durch Geoengineering. Dürre, Unwetter und anhaltende Regengüsse können nach Belieben regional und zu einem festgelegten Zeitpunkt platziert werden. Wenn es sein muss, blitzt es auch mal von unten nach oben. Während um mich herum manche begeistert den Fotoapparat zücken ob der tollen Färbung der Wolken, beschleicht mich jedes Mal ein `totes´ Gefühl, wenn ich sehe, wie sich die grau durchzogenen Schlieren in violett und falbgelb über mir immer mehr aufblähen, um zuletzt in plattenhafter Reglosigkeit am Himmel zu erstarren. Was dann anschließend auf uns herabregnet, macht uns krank.

Industriell produzierte Nahrungsmittel verdienen schon längst nicht mehr den Namen Lebensmittel, da viele von ihnen mehr ungesunde  Füllstoffe und Transfette enthalten als alles andere.

Krankenhäuser heißen Krankenhäuser, nicht Gesundheitshäuser, denn die Pharmaindustrie ist nicht an unserer Gesundheit interessiert, sonst verdient sie ja nichts. Und lassen die Gewinne nach, erfindet man eben schnell ein paar Pandemien, die in kürzester Zeit Milliardenbeträge generieren und zudem dafür sorgen, dass es bald ein paar nutzlose Esser weniger auf diesem Planeten gibt.

 

Seit geraumer Zeit schießen auch die Endzeitpropheten aus dem Boden, die biblische Offenbarung zweckdienlich und zum Teil missverstanden unter den Arm geklemmt. Sie sprechen von Apokalypse im Sinne von Zerstörung, obwohl die korrekte Übersetzung aus dem Griechischen tatsächlich `Enthüllung´ bedeutet, in der Bibel bezeichnet als `Offenbarung göttlicher Wahrheit´.

Als wenn die Angst unter der Bevölkerung von den Massenmedien nicht schon groß genug herbeigeredet und -geschrieben wurde. Oder klüngeln sie sogar zusammen?

Zum Glück ist der von den Maya angeblich vorhergesagte Weltuntergang im Jahr 2012 ja ausgefallen. Aber immerhin wurde er als Spielfilm in angsteinflößenden Bildern festgehalten, derer man sich in jedem Blockbuster über die bevorstehende Zukunft der Menschheit so gern bedient. Wer begierig darauf war, sie so schnell wie möglich zu sehen, hat sogar noch Geld dafür bezahlt (oder illegale Kanäle benutzt). Mit Faszination blickt der Mensch im TV regelmäßig in seinen eigenen Untergang, nicht ahnend, dass er gezeigt bekommt, was ihn erwartet.  Aber das Göttliche trägt keine Schuld daran.  Die göttliche Wahrheit ergießt sich unermüdlich über diese Welt, um den Menschen zu wahrer Glückseligkeit zu verhelfen. Es sind die Menschen, die sie zurückweisen und sich an den lauen und flüchtigen Ersatz ihrer niederen Begierden festklammern. 

 

Man könnte sich nun fragen: Wollen die Menschen überhaupt glücklich sein?  Was verstehen sie eigentlich unter einem glücklichen Leben? Oder haben sie sich träge in ihr Schicksal ergeben? Finden sie gar Geschmack an der Opferrolle und am Leid? Übt das Dunkle, Dramatische auf manche immer noch eine geheime Anziehungskraft aus? Sind sie noch zu unbewusst, um all das zu durchschauen?

Es ist eine vielschichtige Mischung aus vielen Gründen, denn die Menschheit ist als heutige Spezies auf diesem Planeten noch vergleichsweise `jung´, gerade mal den Kinderschuhen entwachsen. Oder wie Max Théon, eine Emanation des Todes, sagte, der es eigentlich wissen muss: "Der Mensch hat sich eben erst seiner Windeln entledigt und sich noch kaum aus der Gesellschaft von Ochs und Esel befreit."

Und weiterhin gibt es der göttlichen Absicht widerstrebende Mächte, die gern verhindern würden, dass wir erwachsen werden. Noch bevor wir als Menschheit so recht begriffen haben, wer, oder besser was wir eigentlich in unserem Innersten sind. Zu gern würden sie diese Zeit hinausschieben, denn dann müssen sie den Planeten an uns zurückgeben, von dem sie in erster Linie die Materie mit Beschlag belegt und mit ihren unerbittlichen Bewusstseins-Formationen durchzogen haben.  

Muss zuguterletzt noch die fingierte Alieninvasion per Blu Beam herhalten, in dem Versuch, die Menschheit unter einem gemeinsamen Alien-Jesus zu vereinen? (Falls dafür das Geld noch ausreicht; man möchte ja bestimmt keine `Pixelfehler´riskieren ...) 

 


Schon immer waren die Menschen fasziniert von den universellen Schöpfungszyklen

 

Die Mayas in Zentralamerika glaubten an aufeinanderfolgende Zyklen der Schöpfung und der Zerstörung, wonach wir heute in der fünften Schöpfung leben würden, die irgendwann dasselbe apokalyptische Schicksal erleiden würde wie die vorhergehenden.
Nach der indischen Tradition entfaltet sich die universelle Schöpfung auf homogene Weise und endet mit der Auflösung, dem sogenannten pralaya, nachdem die einstig wahrhaftige Grundlage verzerrt wurde und die Falschheit und Lüge überhand genommen haben. Diesen Zustand hatten wir dem äußeren Anschein nach wohl erreicht.

Es heißt, ein anstehendes pralaya werfe deutliche Zeichen voraus:


„Zuerst kommt es zu einer langen Periode akuter Trockenheit; alle Bäume und Büsche, die gesamte Vegetation wird zerstört. Die Sonne teilt sich in sieben und hat sieben Himmelswagen vor sich gespannt. Die Strahlen der sieben Himmelskörper trinken die Wasser der Ozeane, verbrennen die ganze Erde zusammen mit ihren Bergen, ihren Meeren und Kontinenten. Die voneinander getrennten Feuer kommen sich näher und näher, bis sie zu einem einzigen Feuer verschmelzen. Ihre Flammen verzehren das Universum, verzehren die vier Welten [Erde, Himmel, Unterwelt, Lüfte], verzehren die gesamte Schöpfung. Die Erde gleicht einem riesigen, eisernen Feuerball.
In diesem Stadium lösen sich Wolkengebilde vom Ring der Sonnen und bedecken den Himmel. Diese vielfarbigen Wolken bieten einen furchterweckenden Anblick. Fast pausenlos werden ihre Brüste von blendenden Blitzen aufgerissen und von krachenden Donnerschlägen zerteilt. Aber da sind keine Ohren, um zu hören, keine Augen, um zu sehen. Die alte Schöpfung ist in Auflösung begriffen. Um neu zu beginnen? Unter neuen Himmeln? Unter welchen Sternen?
Dann beginnen die Wolken wie aus Elefantenrüsseln ganze Fluten von Wassern auszuspeien, Tag für Tag, Jahr für Jahr. Das apokalyptische Feuer wird schließlich eingedämmt, und die Erde sieht aus wie die `Welt der wilden Wasser´.“

 
Traditionell beinhaltet eine Schöpfung vier Zyklen, die wiederum jeweils vier Yugas oder Zeitalter beinhalten, zwischen denen eine Zeit der Dämmerung liegt:

Am Anfang eines Schöpfungszyklus steht das Satya Yuga, das goldene Zeitalter, das ganz im Lichte der Wahrheit beginnt, die aber durch einsetzende Degeneration immer weiter abnimmt und ins Treta mündet. Im anschließenden Dwapara halten sich Wahrheit und Falschheit anfänglich noch die Waage, aber die Wahrheit schwindet weiterhin und das Kali Yuga setzt ein, das mit der Auflösung der Schöpfung endet – bevor der Kreislauf von neuem beginnt.

Den Aussagen der Puranas zufolge verkürzt sich die Dauer eines Yugas, je mehr die Wahrheit abnehme, wodurch sich auch die menschliche Lebensspanne verringere.  Besonders interessant finde ich die Feststellung, dass sich gleichzeitig mit der Verzerrung der Wahrheit auch die Statur des Menschen verkleinern würde. Gleich dem Abbild eines an Geist und Seele verkrüppelten und zusammengeschrumpften Menschen, der seinen Blick nicht mehr froh gen Himmel erhebt, sondern das trübe Augenlicht an den Boden heftet – während sich heutzutage bei den meisten noch das Handy dazwischenschieben würde.  

Während im sogenannten Treta die Größe des Menschen also noch vierzehn Ellen betrage (!), wären es im Dwapara nur noch die Hälfte. Und im Kali, in dem wir uns momentan befinden, hätten die Menschen eine Größe von viereinhalb Ellen erreicht. 
Nun variieren die Maßangaben zwar hinsichtlich der Länge einer Elle im Laufe der Jahrhunderte, aber nimmt man bei sich selbst Maß und rechnet um, wir gehören ja ohnehin schon zu den "Geschrumpften",  bekommt man eine Vorstellung von der menschlichen Größe, von der hier jeweils die Rede ist.
Wen verwundert es, dass bei den eifrig recherchierenden Altenativen hinsichtlich unserer Vorgeschichte oder aufgrund archäologischer Ausgrabungen immer wieder fasziniert von `Riesen´ gesprochen wird? 

Doch fahren wir fort mit dem eingangs zitierten Textausschnitt aus dem Vishnu Purana:


„… ungeachtet all dieser Unvollkommenheiten wird der große Vorzug des Kali Yuga darin liegen, dass der spirituelle Fortschritt, den der Mensch im Satya Yuga nur unter großen asketischen Anstrengungen erlangt, im Zeitalter des Kali Yuga mit vergleichsweise sehr geringen Anstrengungen erzielt werden kann.“

 

 

Verinnerlichen wir diese mit den Worten Sri Aurobindos zu Beginn dieser Seiten, dämmert uns, dass wir es jetzt selbst in der Hand haben, ob wir weiterhin unseren persönlichen pralayas in Form des Todes entgegensteueren wollen oder uns dafür entscheiden, diesen Kreislauf zu verlassen, um endgütlig  in die lichten und glückseligen Herrlichkeiten des Göttlichen Lebens auf Erden Einlass zu finden: 


Es gibt Zeiten, in denen der Spirit unter den Menschen weilt und der Atem des Herrn auf den Wassern unseres Seins umgeht; es gibt andere, in denen er sich zurückzieht und es den Menschen überlassen bleibt, in der Kraft oder der Schwäche ihrer eigenen Selbstsucht zu handeln.
Die ersten sind Zeiträume, in denen schon eine geringe Anstrengung zu großen Ergebnissen führt und das Schicksal ändert; die zweiten sind Zeitspannen, in denen es vieler Mühe bedarf, um ein kleines Ergebnis zu zeitigen ...
In der Stunde Gottes läutere deine Seele von aller Selbsttäuschung und Scheinheiligkeit und eitler Selbstschmeichelei, damit du rückhaltlos in deinen Spirit zu blicken und das zu vernehmen magst, wovon er aufgerufen wird ...
Halte deine Seele, sei es auch nur für eine Weile, frei vom Lärm des Ego. Dann wird ein Feuer vor dir einhergehen in der Nacht, der Sturm wird dein Gehilfe sein, und deine Fahne wird auf der höchsten Höhe jener Herrlichkeit wehen, die es zu erobern galt.

 

 

 

Das Zeitalter des Gleichgewichts

 

 

 

 

 

Die Mutter war eine begnadete Okkultistin. Schon in ihrer Kindheit begleitete sie das, was wir heute „übersinnliche Phänomene“ nennen würden. Doch die Vollendung ihres okkulten Wissens erhielt sie bei dem oben erwähnten Max Théon und seiner Frau Alma. Théon weihte sie in die Geschichte der okkulten Traditionen ein, worüber es viele spannende Details zu berichten gäbe. Sie sah sofort "ein Wesen großer Macht" in ihm, ließ sich aber von seiner beeindruckenden und geheimnisvollen Erscheinung nicht blenden und erfühlte aufgrund seiner Schwingungen recht bald, mit wem sie es zu tun hatte.

 

"Er war Europäer, entweder Pole oder Russe, ich weiß nicht genau", berichtete die Mutter. "Aber ich erhielt den Eindruck, dass er eher russischer Herkunft war, von jüdischer Abstammung, und dass er aus seinem Land hatte flüchten müssen. Er sprach mit niemandem darüber, es ist nur ein Eindruck ... Er sagte nie, wer er wirklich war oder wo er geboren wurde, auch sein Alter blieb unbekannt."

Namen hatte er zwei, die er sich selbst gegeben hatte: Aia Aziz, ein Wort arabischen Ursprungs mit der Bedeutung `der Wohlgeliebte´, später nannte er sich Max Théon, "in anderen Worten, der höchste Gott (!)," wie Mutter anmerkte.

Er war eindeutig nicht jene Erscheinung, die sie kurz zuvor in ihrer Vision gesehen hatte und die später als Sri Aurobindo in ihr Leben treten sollte. Obwohl er mit diesem äußerlich wohl Ähnlichkeit gehabt haben soll und mit ihm in einigen seiner Ausführungen über den Kosmos übereinstimmte. 

Die wohl noch größere Okkultistin war jedoch die Frau Théons, von der dieser selbst zugab, dass er es in Wirklichkeit ihren Fähigkeiten verdanke, so tief in die verlorenen und unerforschten Bewusstseinsregionen vorzudringen. Hier weiter in Details zu gehen, würde den Rahmen eines Blogeintrags sprengen und zu weit vom Thema wegführen.


Nach Théon gab es bereits sechs pralayas vor dieser Schöpfung. In einem Gespräch mit Satprem erinnerte sich Mutter:


„Siehst du, nach Théon wurde die Erde sechsmal erschaffen und wieder zerstört – Schöpfung und pralaya. Und jedesmal manifestierte sich ein besonderes Attribut. Da sich dieses Attribut jedoch nicht erfüllen konnte, wurde die Welt wieder `verschluckt´. Nun denn, wir sind die siebte Schöpfung, und ihr Attribut ist das Gleichgewicht. ...
Tatsächlich zählte er die sich nacheinander manifestierenden Aspekte auf. Und was für eine logische Sequenz das war! Ganz außerordentlich, ich habe es irgendwo aufbewahrt, erinnere mich aber nicht mehr wo. ...

Eine nach der andern organisierten die sieben Attribute der sieben Manifestationen die Welt. Die Organisation dieses siebten Zeitalters ist im ersten Kapitel der Genesis beschrieben, deren meisterhafte Prägnanz einen ganzen Ozean an Wissen in sich birgt. Die sieben Tage der sogenannten Schöpfung erstrecken sich über immense Zeiträume, sagte er. "Schöpfung" ist nichtssagend, und das Wort "erschaffen" – aus nichts hervorgebracht –  wurde in diesen geistigen Monumenten so nie verwendet. Es geht vielmehr darum, das uranfängliche Chaos zu formen, Ordnung in dieses zu bringen, und dieses Werk steht Elohim zu, dem göttlichen Gestalter, ein Werk, das zu verwirklichen der Mensch mithelfen kann."

 

In ihren Gesprächen mit Satprem ging die Mutter immer wieder auf die Bedeutung des Gleichgewichts ein:

 

" ... diesmal wäre es dasjenige Universum, das nicht mehr zurückgezogen würde und einen nahezu endlosen Werdensfortgang verfolgen könnte. Dieses Universum stand unter dem Zeichen des Gleichgewichts – kein statisches sondern ein fortschreitendes Gleichgewicht. Gleichgewicht bedeutet (so erklärte er), dass jedes Ding an seinem Platz ist: jede Schwingung, jede Bewegung hat ihren Platz. Und weiter unten hat jede Form, jede Tätigkeit, jedes Element einen genauen Platz in Beziehung zum Ganzen.

Das fand ich sehr interessant, weil Sri Aurobindo genau dasselbe sagt: Es gibt nichts eigentlich Schlechtes, sondern die Dinge sind einfach nicht an ihrem Platz – nicht nur bezüglich des Raumes, sondern auch in der Zeit –, an ihrem universellen Platz, ihrem Platz im Universum, angefangen bei den Welten, den Sternen usw.: jedes Ding genau an seinem Platz. Wenn jedes Ding, vom unermesslichsten bis zum mikroskopischsten, dann genau an seinem Platz ist, wird das Ganze in FORTSCHREITENDER Weise den Höchsten ausdrücken, ohne zurückgezogen werden zu müssen, um erneut hervorgebracht zu werden. Hierauf begründete Sri Aurobindo auch die Tatsache, dass in dieser Schöpfung, im gegenwärtigen Universum, die Vollkommenheit einer göttlichen Welt manifestiert werden kann – was er das Supramental nannte.

Das wesentliche Gesetz dieser Schöpfung ist das Gleichgewicht, und dies ermöglicht die Verwirklichung einer Vollkommenheit in der Manifestation."  (Mutters Agenda, 18. Juli 1961)

 

Sechs Jahre später, in einem Gespräch vom 6. Mai 1967, nach einer besonderen Meditationserfahrung, sagte sie:

 

" ...dieses ständige Beharren auf Harmonie, Harmonie, Harmonie und nochmals Harmonie ... Ein harmonisches Gleichgewicht: ein harmonisches Gleichgewicht der Nationen, ein harmonisches Gleichgewicht der Menschen, ein harmonisches Gleichgewicht der inneren Fähigkeiten, ein harmonisches Gleichgewicht ... in der Art.

Die Widerstände drücken sich sehr klar durch eine Disharmonie aus.

Etwas sehr Lächelndes, Harmonisches, lächelnd und harmonisch ...

Es gab ein recht interessantes Phänomen (gestern oder vorgestern), kleine amüsante Details: Jetzt ist sozusagen das letzte Mitglied der indischen Regierung bekehrt. Alle Mitglieder der Zentralregierung (nicht im ganzen Land, aber in der Bundesregierung) sind... (wie soll ich sagen?) schon fast "angehende Schüler von Sri Aurobindo", voll guten Willens zu dienen.

Überall, wirklich überall in der Welt erscheinen Zeichen eines erwachenden BEWUSSTEN guten Willens.

Sri Aurobindo hatte mich darauf vorbereitet. Er sah voraus, dass die supramentale Kraft genügend Einfluss auf die verschiedenen Regierungen der Erde, der Länder, ausüben würde, damit Hoffnung und Harmonie besteht.

Wenn dies eingetreten ist, bedeutet es etwas.

Wir werden sehen."

 

 

Wir befinden uns also im siebten und letzten Zyklus, in dem die Welt ein flexibles und harmonisches Gleichgewicht  finden und sich stetig weiterentwickeln wird.

Sri Aurobindo pflichtete somit Théons Ausführungen bei: "Diese Manifestation wird die Transformation zum Supramental erleben."

Die Schwierigkeit, mit der man im praktischen Prozess der Transformation zu kämpfen hat, ist die Tatsache, dass im Unterbewussten die Erinnerung an die früheren Pralayas verborgen liegt. An jedem zu läuternden Kulminationspunkt  erhebt sich also nicht nur die Formation des Todes, sondern darüberhinaus die Befürchtung, dass sich alles in nichts auflösen wird. Was diesem Bann, der über jeder unserer Körperzellen liegt, seinen scharfen Biss verleiht und uns vorgaukelt, dass wird den letzten Schritt in die vollkommene Hingabe an die göttliche Führung nicht vollziehen dürfen. Und gerade diesen Punkt gilt es zu überwinden. Denn das neue Sein liegt jenseits davon, jenseits von Leben und Tod.

Doch wie es schon im anfänglichen Zitat aus dem Vishnu Purana anklingt, "bereitet das Eiserne Zeitalter den Weg zum Goldenen Zeitalter". (Sri Aurobindo) Dieses Mal müssen wir nicht den Weg der Auslöschung gehen, denn es gibt einen neuen Weg, den Weg der supramentalen Transformation.

Für alle? Das kommt darauf an, wofür sich jeder von uns entscheidet. 

 

Wann wird es beginnen, das Goldenen Zeitalter? Sri Aurobindo sprach von einer "kabbalistischen Prophezeiung", nach welcher das Goldene Zeitalter dann anbrechen wird, "wenn die Juden verfolgt und nach Jerusalem zurückgetrieben werden."

 

 

 

 

In the Moonlight

 

It comes at last, the day foreseen of old,

What John in Patmos saw, what Shelley dreamed,

Vision and vain imagination deemed,

The City of delight, the Age of Gold.

The Iron Age is ended. Only now

The last fierce spasm of the dying past

Shall shake the nations, and when that has passed

earth washed of ills shall raise a fairer brow.

 

Sri Aurobindo

 

 

 

Im Mondenschein

Schlussendlich kommt er, der vorhergesehene Tag,
Was Johannes in Patmos sah, was Shelley sich erträumte,
für Vision und eitle Vorstellung gehalten,
Die Stadt des Entzückens, das Goldene Zeitalter.
Das Eiserne Zeitalter geht zu Ende.

Nur noch die letzten heftigen Krämpfe der sterbenden Vergangenheit
erschüttern jetzt die Nationen, und wenn das geschehen,
  wird die vom Übel reingewaschene Erde ihr Angesicht in neuem Glanz erheben.

 

 

 

 

 

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